Krones verschärft Nachhaltigkeitsziele, um bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen

Netto-Null-Ziel bei SBTi eingereicht

Netto-Null-Emissionen bis 2040: Krones hat strengere Nachhaltigkeitsziele definiert

Jetzt ist es offiziell bestätigt: Nach einem Vorstandsbeschluss will Krones seine Treibhausgasemissionen bis 2040 auf Netto-Null reduzieren - entlang der gesamten Wertschöpfungskette. „Angesichts der aktuellen Prognosen aus der Klimaforschung muss jedem Menschen unmissverständlich bewusst sein, dass unser Planet an einem gefährlichen Scheidepunkt angekommen ist“, erklärt Krones CEO Christoph Klenk. „Egal ob Wirtschaftsunternehmen, politische Akteure oder Privatpersonen: Was den Klimawandel anbelangt, sitzen wir alle im gleichen Boot. Noch ist es möglich, die Lebensgrundlage der Menschheit zu bewahren. Diese Chance müssen wir jetzt dringend nutzen.“ 

In Anlehnung an den Standard der Science Based Targets Initiative (SBTi) will der Krones Konzern seine Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Scope 1 bis 3 um 90 Prozent reduzieren und die restlichen zehn Prozent bis 2040 neutralisieren. Das Basisjahr hierfür und für die bereits vom SBTi validierten Kurzfristziele ist 2019. Krones hat sein Netto-Null-Ziel Anfang April bei der Science Based Targets Initiative eingereicht und das Nachhaltigkeitsteam erwartet die endgültige Validierung im Herbst dieses Jahres.

Strengeres Reduktionsziel bis 2030

„Dem Entscheidungsprozess ging ein umfassendes Review all unserer bisherigen Nachhaltigkeitsziele voraus“, erklärt Martina Birk, Head of Sustainability bei Krones. „Dabei haben wir festgestellt: Wir müssen auch unsere mittelfristigen Ziele bis 2030 noch einmal nachschärfen.“ Dies gilt insbesondere für Scope-3-Emissionen in vor- und nachgelagerten Lieferketten. Das in der vorherigen Klimastrategie festgelegte Reduktionsziel von 25 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2019 wurde nun auf 30 Prozent erhöht. Für Scope 1 und 2, welche die direkten und indirekten betriebsinternen Emissionen umfassen, bleibt das Reduktionsziel von 80 Prozent unverändert.

Krones setzt quantifizierbare KPIs für alle ESG-Bereiche

Ebenso ehrgeizig ist das Unternehmen in allen anderen Bereichen, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Ausgehend von den bestehenden Nachhaltigkeitszielen hat der Konzern nun zwölf quantitative, eindeutige und messbare Ziele definiert, die bis 2030 in den drei ESG-Bereichen erreicht werden sollen: Umweltschutz, Soziales und Unternehmensführung, die das gesamte Spektrum der Nachhaltigkeitsaktivitäten von Krones abdecken. Dazu gehören zum Beispiel die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen auf 20 Prozent und Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserfußabdrucks der verkauften Produkte um 20 Prozent.

„Dieses Set an ESG-KPIs rücken wir ins Zentrum der Prozesse eines umfassenden Sustainability-Controllings, das neben den strategischen Zielen natürlich auch externe Anforderungen wie CSRD, ESRS, GRI und beispielsweise Ratings wie Ecovadis oder CDP darstellen wird“, ergänzt Peter Steger, Head of Corporate Sustainability.

Transparente Nachhaltigkeit

Krones ist Mitglied der SBTi-Kampagne „Business Ambition for 1.5°C". Der Konzern hat sich damit verpflichtet, seine Emissionen entsprechend den Erkenntnissen und Empfehlungen der Klimaforscher systematisch zu reduzieren. Um die notwendige Transparenz für Kunden, Investoren und Analysten zu erreichen, hat sich das Unternehmen zudem anerkannten Rating- und Auditierungsformaten angeschlossen. Im Jahr 2023 erhielt Krones vom CDP ein A-Rating in der Kategorie Klimawandel (Wassersicherheit: B). Die aktuelle Ecovadis Scorecard wurde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
 

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